Wie sieht ein Patient mit altersbedingter Makula-Degeneration?

 

Die altersbedingte Makula-Degeneration betrifft in der Regel beide Augen, auch wenn manchmal die Entwicklung der Erkrankung in einem davon vorausgeht.

Zunächst verstehen die meisten Patienten nicht, dass ihre Sehkraft reduziert ist, insbesondere, wenn die Krankheit nur ein Auge betrifft. Das erste Symptom, dass der Patient empfindet, ist eine Unschärfe oder Verzerrung der Objekte, in die er direkt schaut. Dies ist stärker spürbar beim Lesen, wobei der Patient klagt, dass beim Lesen einer Buchseite "einige Buchstaben oder Wörter fehlen".

Mit dem Fortschreiten der Erkrankung werden einfache tägliche Aktivitäten, wie Autofahren, Fernsehen oder sogar das Erkennen von Menschen, die uns gegenüber stehen, deutlich erschwert.

Im Allgemeinen hat die Beschädigung der Makula keinen Einfluss auf das periphere Sehen. So kann z.B. ein Patient mit "Makulopathie" die Umrisse einer Uhr deutlich erkennen, ist aber nicht in der Lage, die Zeiger zu unterscheiden und die Uhrzeit abzulesen.

Ein einfacher Test, der solche Verzerrungen oder Defizite in unserem zentralen Sehen enthüllt, wird anhand der "Amsler-Tabellen" durchgeführt (die nach dem Schweizer Augenarzt benannt sind, der sie entworfen hat); dieser Test ist zusätzlich eine einfache und zuverlässige Methode zur Selbstuntersuchung.

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