Es gibt keine bessere oder schlechtere Methode. Die Ergebnisse sind im Endeffekt gleichwertig. Der Chirurg stützt sich bei der Methodenauswahl auf das Profil und die Bedürfnisse des Kandidaten, und vor allem auf die Parameter seiner Augen, während die Sicherheit des Patienten immer im Mittelpunkt steht.
Im Allgemeinen und falls das Auge es erlaubt, wird LASIK bevorzugt, weil sie durch eine sehr schnelle Wiederherstellung des Sehvermögens und kaum Beschwerden nach der Operation gekennzeichnet ist. Es handelt sich jedoch um eine Kombination von Mikrochirurgie (Lamellenschnitt) und Laser und dies kann mit größerer Wahrscheinlichkeit zu Komplikationen führen. Auf den anderen Seite ist die PRK-Operation weniger technisch, aber die Wiederherstellung des Sehvermögens erfolgt schrittweise und die postoperativen Beschwerden dauern 2-3 Tage an. Die Verwendung des "femtosecond laser" ist eventuell mit weniger Komplikationen bei der Lamellenöffnung verbunden und viele Patienten sind bereit, die zusätzlichen Kosten dieser Technologie zu zahlen, um mehr Sicherheit zu erhalten. Die präoperative Kontrolle ist ein sehr wichtiger Teil des Auswahlprozesses für die geeignete Methode. Eine dünne Hornhaut, die die Erstellung der Lamelle verhindert, ist ein wesentliches Kriterium. Topografische Karten der Augen, die Ungleichheiten anzeigen, können ebenfalls ein Kriterium sein, das für PRK statt LASIK spricht. Die endgültige Wahl wird immer mit dem Kandidaten besprochen und vom Augenarzt ausgewählt.