Glaukom

 

Was ist ein Glaukom?

Der Begriff "Glaukom" bezieht sich auf eine Reihe von Erkrankungen, deren gemeinsames Merkmal, die Schädigung des Sehnervs ist.

Der Sehnerv ist das "Kabel", welches optische Reize vom Auge zum Gehirn weiterleitet. Genau wie die "Kabel", denen wir in unserem täglichen Leben begegnen, aus vielen dünnen "Drähten" bestehend, so besteht auch der Sehnerv aus vielen Nervenfasern.

Jede Faser des Sehnervs ist zuständig für die Vermittlung von optischen Reizen eines bestimmten Punktes in unserem Gesichtsfeld, und eine Läsion an einem Bündel dieser Fasern führt zur Minderung oder zum Verlust des Sehvermögens im entsprechenden Teil unseres Gesichtsfeldes.

Die geschädigten Nervenfasern regenerieren sich leider nicht und daher heilt das verminderte oder verlorene Sehvermögen nicht aus.

Das Hauptproblem der häufigsten Glaukom-Form, das "primär chronische Glaukom" heißt, ist die Abwesenheit von Symptomen. Das Auge schmerzt nicht und es ist nicht leicht, den Gesichtsfeldausfall zu "bemerken", ohne dass spezielle medizinische Tests eingesetzt werden.

Mit den High-Tech-Diagnose-Tools, die heutzutage verfügbar sind, kann diese sehr häufige Glaukom-Form schon in ihren frühen Stadien leicht erkannt werden, und, in Kombination mit modernen Medikamenten, sollte das manifestierte Glaukom zu den Krankheiten der Vergangenheit angehören.

Die Realität sieht allerdings anders aus. Die Patienten sind sich nicht ausreichend unterrichtet, um sich rechtzeitig vom Augenarzt vorsorglich untersuchen zu lassen. Das hat zur Folge, dass sehr viele Glaukom-Fälle nicht diagnostiziert werden und Millionen Menschen weltweit zu Unrecht ihr Augenlicht verlieren.

 

Wie entsteht das Glaukom?

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Glaukomtypen

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